3 Impulse zum B2B Marketing

Autor: Peer-Arne Böttcher, Gründer und CEO von Turnbull & Referent auf der >Low Budget Marketing | Conference<

Tipp 1: Finden Sie den richtigen Ort.

Einerseits werden Geschäfte zwischen Menschen gemacht. Andererseits wird alles, was digital werden kann, digital. Das wirft die Frage auf: WO und WIE machen wir zukünftig digital Geschäfte miteinander und wo lohnt es sich daher, aktiv zu sein? Augenscheinlich ist LinkedIn der Ort der Stunde. Doch LinkedIn ist eine Lebenslauf-Plattform, also personen- und nicht firmenzentriert aufgebaut. Das hat erhebliche Konsequenzen, da der Algorithmus Postings von Personen bevorzugt, während Firmen für Reichweite teuer bezahlen müssen. Wir erleben hier dieselbe Entwicklung wie einst bei Facebook. Wer also nicht ins Rennen der immer teurer werdenden Lead-Generation einsteigen möchte, sollte sich nach zweckmäßigen Alternativen zu reinen Social Media-Angeboten umschauen.

Tipp 2: Haben Sie Mut zur Lücke.

Sie müssen nicht alle Menschen mit “engaging content” erreichen, sondern die richtigen Menschen mit den für sie relevanten Botschaften. Suchen und finden Sie also die Nische, die für Sie und Ihr Angebot passt. Reichweite im Sinne einer rein quantitativen Lead-Generation ist teuer, aufwendig und kann die Angesprochenen nerven. Gießkanne war gestern. Also gehen Sie zielgerichtet, qualitativ orientiert und damit effizient vor. Es geht eben um Business Creation und nicht Lead-Generation!

Tipp 3: Formulieren Sie klare Angebote.

Wenn Sie für Ihr Unternehmen den richtigen Ort und für Ihr Leistungsangebot die passende Nische gefunden haben: Formulieren Sie klare Angebote. Welche Produkte oder Dienstleistungen bieten Sie an? Welchen Nutzen hat Ihre Kundschaft davon? Ziehen Sie sich den Hut Ihrer Lieblingsklienten an: Was brauche ich, damit ich mich gut abgeholt und ernst genommen fühle? Nehmen Sie Ihre Kunden wirklich ernst – oder möchten Sie nur um jeden Preis etwas verkaufen?

Geben Sie sich ehrliche Antworten auf die Fragen: Bin ich am richtigen Ort und in der passenden Nische mit einem für meine Lieblingsklienten relevanten Angebot? Sie werden massiv Marketing-Budget einsparen.

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Zum Autor: Peer-Arne Böttcher, Gründer und CEO von Turnbull 

Peer-Arne Böttcher ist Gründer und CEO von Turnbull und möchte mit seinem Netzwerk Teil der Problemlösung sein. Turnbull ist das erste BizTech-Unternehmen Deutschlands. Das Start-up aus Hamburg bringt die passenden Firmen zusammen, ohne dass diese sich vorher überhaupt kannten – wie eine Art Tinder für Unternehmen. Anders als LinkedIn, das für‘s Kontaktemachen steht, steht Turnbull für‘s Geschäftemachen. Die Datenbank von Turnbull umfasst 4,1 Millionen Unternehmen und 2,2 Millionen Handlungsbevollmächtigte. Böttcher muss es wissen, hat er sich als Gründer des Business Clubs Hamburg jahrelang mit dem Thema Netzwerken beschäftigt.