Auf unserer Digital Marketing 4HEROES Conference erhalten Marketing-Experten am 08. Oktober 2019 in Wien sowie am 15. Oktober in München brandaktuelle und praxisnahe Tipps zu folgenden vier Schwerpunkten aus dem Digital Marketing, um auch für 2020 gewappnet zu sein: Innovations – Mobile Advertising – Video Advertising – Social Media Advertising.
Wir haben die Speaker unserer Konferenz zum Thema Digital Marketing befragt und hilfreiche Tipps und Anregungen erhalten. In Teil 2 des 4Heroes-Talks geben uns Branchenexperten Antworten auf die Frage:
Was müssen Marketer unbedingt berücksichtigen, um auch in den nächsten Jahren erfolgreich zu sein?
To-do: Den Stellenwert des Marketings erkennen & ausschöpfen
Jens Kröger, Management Consultant, Cassini Consulting
Wie bereits angerissen, wird es auch in den kommenden Jahren erfolgskritisch sein, möglichst nah am Nutzer und potenziellen Kunden zu sein. Nicht nur im Sinne einer erfolgreichen Ansprache, sondern ebenfalls in der Voraussetzung als Marketing eine relevante Rolle im Rahmen der Produktentwicklung einnehmen zu können.
Marketing als Technologie-Treiber ist aufgrund der Möglichkeiten, die Data Insights bieten, in der Lage, eine zentrale Rolle als Business-Enabler wahrzunehmen.
Allerdings sind die wenigsten Organisationen auch in der Lage, das volle Potenzial auszuschöpfen. Vor allem die intensivere Zusammenarbeit zwischen CMO, CTO und CIO ist in diesem Zusammenhang zu nennen, um im Sinne des Kunden Mehrwerte zu generieren. Somit bleibt festzuhalten, dass Marketers in den kommenden Jahren kontinuierlich daran arbeiten sollten, den Stellenwert von Marketing in der Organisation auch einzufordern und die Möglichkeiten, die technologische Innovationen bieten, nutzbar zu machen.
To-do: Kundenbedürfnisse in den Mittelpunkt stellen
Katja von der Burg, Inhaberin, Gründerin & Geschäftsführerin, Projecter
Es wird immer wichtiger, nicht vom Produkt her zu denken, sondern von den Bedürfnissen der Zielgruppe. Welches Problem kann ich lösen, welchen Bedarf decken, welche interessante Geschichte erzählen? Nur so habe ich in der Fülle der Angebote eine Chance, meine Marketing-Inhalte so zu platzieren, dass sie auch wahrgenommen werden.
Es geht also nicht darum, auf Plattform XY vertreten zu sein, weil das jetzt alle machen, sondern ein klares Verständnis dafür zu haben, wo meine Zielgruppe welche Botschaften sucht oder erwartet. Die Maßnahmen können in so einem dynamischen Umfeld häufiger wechseln, aber eine gute Story ist immer übertragbar.
To-do: Influencer-Marketing-Kampagnen strategisch & individuell planen
Björn Wenzel, Gründer & Geschäftsführer, Lucky Shareman
Marketer sollten im digitalen Marketing ihre Risiken minimieren, die sich durch fehlerhafte Planung, intransparente Datenlage, unpassende Kooperationspartner und Silodenken ergeben. Das gilt besonders auch für die Umsetzung von Influencer-Marketing-Kampagnen. Dabei sollten Marken Ziele und passende KPIs für jede Kampagne individuell bestimmen und die Kampagne daran ausrichten.
Es geht darum, passende Zielgruppen mit möglichst geringem Streuverlust zu erreichen, die auch bereit sind, mit der Marke zu interagieren und Interesse und Kaufbereitschaft mitbringen.
Dazu ist es wichtig, die passenden Influencer sorgfältig auszuwählen und ihre Zielgruppen möglichst genau zu erfassen. Umfragen helfen dabei, die Interessen und Haltungen der Followerschaften zu ermitteln. Außerdem ist es entscheidend, dass der wertvolle Influencer-Content auch crossmedial weiter genutzt wird – Stichwort: Integrierte Kommunikation. So können Marken ihre Werbewirkung deutlich steigern.
To-do: Up to date & kreativ bleiben!
Lisa Weichselbaum, Head of Programmatic & Veronika König, Head of Kreation, e-dialog
Immer am Ball der Entwicklungen bleiben, sich laufend informieren, bestehende Konzepte hinterfragen. Es tut sich unglaublich viel Neues in dem Bereich – vor allem international. Da kann man noch viel lernen. Und natürlich: Keine Scheu vor Kreativität und Daten!
To-do: Zielgruppen durch Authentizität überzeugen
Jan Schoenmakers, Geschäftsführer, HASE & IGEL
Schauen Sie nicht länger auf die Plattformen, sondern konzentrieren Sie sich auf den Kunden: beinahe alle Zielgruppen ziehen sich stärker in nicht- oder teilöffentliche Bereiche zurück, zu denen Werber keinen direkten Zugang haben. Während Werbung und PR in klassischen Medien und den großen Social Media-Kanälen an Verbindlichkeit verlieren, gewinnen die Player, die in die jeweiligen informellen Peer Groups vorgelassen werden.
Das funktioniert nicht mit klassischer Zielgruppendenke und Werbesprache – echte Beziehungen, z.B. zu (Mikro-)Influencern, werden immer wichtiger und Inhalt und Sprache müssen deutlich authentischer zum spezifischen Empfängerkreis und in die konkrete Situation passen. Das braucht die richtigen Daten und strategisches Denken, mindestens genauso stark aber echtes Interesse und eine Menge Empathie.
To-do: Vertrauen bei Kunden schaffen
Maic Ungermann, Managing Director, MSM.digital
In den kommenden Jahren geht es im Marketing darum, Vertrauen in die eigenen Produkte und Leistungen aufzubauen und einen transparenten Dialog mit den Kunden und Interessenten aufzubauen. Dabei spielen nutzergenerierte Inhalte eine wichtige Rolle. Kunden wollen, dass ihre Meinung Gewicht hat: Sie wollen mitreden, von der Produktentwicklung bis zur Produktbewertung. So schafft Marketing Vertrauen und verbessert durch den Kundendialog letztlich auch die eigene Datenbasis und Kundenorientierung.[/av_one_half]
To-do: Content statt Werbung!
Jakob Strehlow, Head of Social Media, falkemedia
Marketer müssen relevanten Content kreieren und keine Werbung. Content ist weiter King und wenn dieser überzeugt, wird die Botschaft perfekt kommuniziert und die Werbung wird nicht negativ wahrgenommen.
Mehr Tipps und Best Practice-Beispiele auf der 3. Digital Marketing 4HEROES Conference.
Hier geht’s zum ausführlichen Programm:
Wien: 08. Oktober 2019
München: 15. Oktober 2019
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