Autor: Manuel Marini, Geschäftsführer und Gründer von Marini Systems (https://marini.systems)
Die Digitalisierung und die intelligente Automatisierung verändern derzeit die Prozesse in Marketing und Vertrieb. Aktuell gibt es drei Technologietrends von herausragender Bedeutung: integrierte Vertriebsplattformen, die zu technologischer Flexibilität verhelfen; die konsequente Automatisierung von Prozessen über die Grenzen von Marketing und Vertrieb hinweg; sowie Sales Robots, die in der Lage sind, die automatisierten Prozesse durch Datenanalysen optimal zu steuern. Integriert in eine Vertriebsplattform können intelligente Softwareroboter Vertriebsmitarbeiter beispielsweise mit prädiktiven Analysen zu Abschlusswahrscheinlichkeiten versorgen – und sie so noch viel erfolgreicher machen als bisher. Gleichzeitig rückt durch die Digitalisierung und Automatisierung auch die persönliche Beschäftigung mit dem bestehenden oder potenziellen Kunden wieder stärker ins Zentrum der Arbeit. Denn die integrierte Vertriebsplattform entlastet von Routineaufgaben und ermöglicht es den Vertriebsmitarbeitern, sich ganz auf die tatsächlichen Bedürfnisse ihrer Kunden zu konzentrieren. Last but not least: Prozessautomatisierung über Abteilungsgrenzen hinweg hat nicht nur eine technologische Dimension, sie ist auch eine Frage von Veränderungsbereitschaft und Unternehmenskultur.
Auf Personality und Authentizität kommt es jetzt an
Autor: Martin Philipp, Geschäftsführer von Evalanche by SC-Networks GmbH (www.sc-networks.de)
Im Zuge
der Corona-Pandemie stehen viele Unternehmen vor neuen Herausforderungen. Wie
sie damit umgehen, sprich wie sie intern und extern Informationen weitergeben
und welche Lösungen sie entwickeln – all das legt offen, welche Charakteristika
und Werte diese Unternehmen ausmachen. Deshalb ist es gerade in Krisenzeiten
wichtig, schnell und transparent zu kommunizieren. Hierbei gilt es in erster
Linie, den Kontakt zu Kunden und Geschäftspartnern aufrechtzuerhalten, Mitgefühl
und Verständnis zu zeigen und wirkungsvolle Unterstützung anzubieten.
Nicht
wenige Unternehmen sind angesichts der rasanten Entwicklungen, die das
Corona-Virus in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft angestoßen hat, in eine
Art Schockstarre verfallen. Unsicherheit prägt den Business-Alltag:
Was bedeutet die Ausbreitung des Virus und die Maßnahmen, die
ergriffen wurden, um genau das zu verhindern, mittel- und langfristig für die
Wirtschaft?
Welche Auswirkungen hat das konkret auf das eigene Unternehmen?
Was können Unternehmen tun, um die Krise bestmöglich zu überstehen?
Eine
pessimistische und panische Kommunikation ist ebenso wenig zu empfehlen, wie
eine geballte Ladung beschönigender Botschaften. Was Kunden, Lieferanten und
andere externe Partner jetzt wirklich wissen wollen:
Hat die Krise Auswirkungen auf die Produktion, Warenverfügbarkeit
oder Lieferzeiten?
Welche Maßnahmen hat das Unternehmen ergriffen, um den
Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten?
Wie, wann und wo sind die wichtigsten Ansprechpartner erreichbar?
Wer offen
und ehrlich mit der aktuellen Lage umgeht und seine Geschäftspartner stets auf
dem Laufenden hält, positioniert sich als verlässliche Anlaufstelle in der
Krise. Dazu gehört auch, transparent mit dem eigenen Team zu kommunizieren und
ihnen alle relevanten Informationen mitzugeben.
Konkrete
Lösungswege und schnelle Unterstützung
Um die
aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, braucht es gemeinsame Lösungen, die
den Fortbestand existierender Netzwerke und Supply Chains sichern. Darüber
hinaus sind gegenseitige Unterstützung und konkrete Hilfestellungen dann
wirkungsvoll, wenn sie sich schnell und einfach umsetzen lassen. Unternehmen
sollten sich daher fragen: Wo ist der Schmerz der Kunden und Partner gerade am
größten? Dann können sie passgenaue und relevante Hilfsangebote machen:
nützliche Inhalte, angepasste Konditionen oder andere individuelle Lösungen. Wichtig:
Alle Maßnahmen sollten jedoch zur Firmenphilosophie passen, die gezeigte Solidarität
darf nicht nur eine aufgesetzte Werbeaktion sein.
Angemessene
Kommunikation auf allen relevanten Kanälen
Was
Unternehmen jetzt kommunizieren sollten, ist eine Sache, wo sie es tun, eine
andere. Denn auch hier gilt es mit Fingerspitzengefühl die richtigen
Kommunikationswege zu wählen. Geänderte Öffnungszeiten und Erreichbarkeiten
müssen auf allen Kanälen aktuell sein – von der Website über die Profile in
sozialen Medien bis hin zur Google My Business-Seite und digitalen Branchenbüchern.
Entscheidend ist, dass die wichtigsten Informationen leicht zugänglich sind:
Auf der Website lassen sich alle relevanten Informationen zur
aktuellen Lage so platzieren, dass Besucher sie nicht übersehen.
Im Blog können Unternehmen ihre konkreten Hilfsangebote
vorstellen oder direkte Unterstützung bieten, etwa in Form von How-Tos oder Tipps.
Die Reichweite der sozialen Netzwerke eignet sich, um die
aktuellen Informationen breit zu streuen und mit nutzwertigen Inhalten die
Aufmerksamkeit von Kunden, Partnern und Interessenten zu gewinnen.
Authentizität
offenbart Personality
Zwar
lässt sich nicht abschätzen, wie lange die Corona-Pandemie noch das Business
beherrschen wird und welche langfristigen Folgen auf die Unternehmen zukommen. Was
allerdings jedes Unternehmen selbst in der Hand hat, ist die Kommunikation und
Interaktion mit den eigenen Kunden und Partnern. Mit der richtigen Strategie
und einer authentischen Personality sind Firmen verlässliche Ansprechpartner
und Stabilisatoren in der Krise und haben selbst beste Chancen, diese gut zu
überstehen. Denn eins ist klar: Irgendwann werden sich die Wogen glätten und
dann bleiben vor allem diejenigen Unternehmen in Erinnerung, die während der
Krise Flagge gezeigt und andere aufrichtig unterstützt haben.
Autor: Martin Philipp hat über 20 Jahre Erfahrung in der Beratung, Vermarktung und dem Vertrieb von beratungsaufwendigen, webbasierten Produkten und Lösungen. Der diplomierte Betriebswirt ist Mitgeschäftsführer von Evalanche by SC-Networks GmbH (www.sc-networks.de) und verantwortet seit 2007 das Neukundengeschäft und die Kundenbegeisterung.
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